Derzeitige Tätigkeiten (Langversion)


Zum 31. Dezember 2017 beendete ich meine Partnerschaft im Kardiocentrum und schloß mich zum Jahreswechsel CODE, dem center of diagnostic excellence an. Unter diesem Dach führe ich am Holzhausenpark in Frankfurt zum einen meine gewohnte nichtinvasive, kardiologische Sprechstunde weiter. Zum anderen biete ich am Hauptsitz von CODE am Goetheplatz eine sportmedizinische Spezialsprechstunde an, die Aspekte der Pävention und Rehabilitation, einen gesunden Lebensstil sowie das Thema Ernährung unter besonderer Berücksichtigung der Eiweißspeicherkrankheiten einschließt. Von besonderem Vorteil für meine Patienten ist seit vielen Jahren mein regionales und bei Bedarf überregionales Netzwerk an Ärzten, Therapeuten und Kliniken anderer Disziplinen, auf das ich bei Fragestellungen, die über meine Spezialgebiete hinausgehen, zurückgreifen und an das ich weiterverweisen kann. Bei CODE kommen die am Goetheplatz vertretenen Fachdisziplinen hinzu, sodass Fragestellungen, die über meine Spezialisierung hinausgehen, meist am selben Tag abgeklärt werden können. Überörtlich habe ich mich zudem zu CODE Cardiovascular zusammengeschlossen, sodass weitreichende Entscheidungen im sogenannten Herzteam, bestehend aus dem nicht-invasiven Kardiologen, dem interventionell tätigen Kardiologen sowie dem Gefäßchirurgen besprochen und dem Patienten anschließend erläutert werden. Schließlich kooperiere ich bezüglich Arzthaftungsfragen mit der >>> Kanzlei I. Wendt, Bad Homburg.

Zum 31. März 2010 beendete ich nach 15 Jahren meine chefärztliche Tätigkeit in Bad Nauheim (das obige Bild zeigt mich vor der Klinik Wetterau mit Studenten meiner Vorlesung im Rahmen einer Exkursion in die kardiologische Rehabilitation) und ließ mich am 01. April als Partner des Kardiocentrums in dessen Innenstadtpraxis in Frankfurt am Main nieder. Der Schwerpunkt meiner dortigen Privatsprechstunde lag in der nicht-invasiven kardiologischen Diagnostik und Therapie.

Von 1996 bis 2010 war ich als Leitender Arzt des Rehabilitationszentrums der DRV Bund in Bad Nauheim tätig. In dieser Funktion war ich vor allem für die medizinische Versorgung der rund 400 Patienten in den beiden Kliniken Taunus und Wetterau des Reha-Zentrums verantwortlich - seit meiner Berufung in die Chefarzt-Position im Jahr 1996 waren dies insgesamt rund 50 000 Patienten. Hierfür standen mir vor Ort im Bereich Medizin rund 250 Mitarbeiter zur Seite. In der Klinik Wetterau werden ausschließlich Patienten mit Herz-/Kreislauferkrankungen einschließlich Schlaganfall behandelt, in der Klinik Taunus Patienten mit hämatologisch/ onkologischen (>>> Klinik Taunus) , kardiologischen sowie lymphologischen Krankheitsbildern (>>> Ödemklinik). Im Rahmen des AHB-Verfahrens werden sie aus Universitätskliniken und Akutkrankenhäusern im Umkreis von 200 km zugewiesen, im Rahmen der medizinischen Rehabilitation kommen sie auf Antrag des Haus- oder Facharztes aus dem gesamten Bundesgebiet ins Reha-Zentrum nach Bad Nauheim. Nähere Informationen können dem Qualitätsbericht des Zentrums und den internet-Seiten der Kliniken Taunus und Wetterau entnommen werden.

Als apl. Professor an der JWG-Universität bin ich mit Unterstützung meiner ehemaligen Bad Nauheimer Oberärztinnen Dres. Gallhofer und Hauchler-Dill in meine Vorlesung "Medizinische Rehabilitation" in die Lehre der Frankfurter Medizinstudenten eingebunden. Hierzu gehört auch regelmäßig eine Exkursion in die Reha-Klinik, von der der Schnappschuß auf dieser Seite stammt. Zu diesem Aspekt meiner Hochschultätigkeit zählt auch die Abnahme von Prüfungen (OSCE) und Examina. Im Rahmen der Forschung leite ich zum einen meine eigene Arbeitsgruppe, die im Rahmen von multi-center-Studien mit anderen Universitätsarbeitsgruppen kooperiert. Darüber hinaus vergebe ich Promotionsthemen und betreue meine Doktoranden bis zur Verteidigung der Arbeit im Fachbereich der Universität. Eine Übersicht über die bisherigen, abgeschlossenen Themen sowie über die laufenden Arbeiten findet sich im >>> Publikationsverzeichnis.

In die ärztliche Fort- und Weiterbildung bin ich als Referent zu meinen Spezialthemen in vielfacher Weise eingebunden: Zum einen bin ich für die Akademie für Ärztliche Fort- und Weiterbildung der Landesärztekammer Hessen als Referent in zahlreiche zertifizierte Fortbildungsveranstaltungen eingebunden oder leite diese selbst, z.B. in Bezug auf die Qualifizierung niedergelassener Ärzte zur Verordnung medizinischer Rehabilitationsmaßnahmen. Zum anderen stehe ich aber auch Dritten, wie zum Beispiel der Fortbildungsakademie des Kardiocentrums Frankfurt, als Referent für Fortbildungsveranstaltungen zur Verfügung, wie mein >>> Publikationsverzeichnis ausweist. Für mein diesbezügliches Engagement durfte ich am 18.09.2010 aus der Hand des Präsidenten der Landesärztekammer Hessen, Herrn Dr. G. von Knoblauch zu Hatzbach, die Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer für Verdienste um die ärztliche Fortbildung entgegennehmen.


Im Rahmen meiner sportärztlichen Tätigkeit betreue ich zum einen Breiten- und Spitzensportler im Verein, worunter neben der regelmäßigen Diagnostik, der Trainingssteuerung und spezifischen Saisonvorbereitung auch die Wettkampfbetreuung einschl. Beratung in Bezug auf Doping zählt. Zweitens bin ich bei sportlichen Großveranstaltungen im Rhein Main Gebiet, z.B. der Senior Tennis Tour, regelmäßig als Turnierarzt vor Ort tätig. Schließlich war ich für den FSV Frankfurt viele Jahre lang Ansprechpartner bei den fußballspezifischen Vorsorgeuntersuchungen im Nachwuchsbereich des dortigen Leistungszentrums.

Ein besonderer Aspekt meiner sportärztlichen Tätigkeit besteht in der Aufgabe des Anti-Doping Beautragten des Hessischen Tennisverbands, die ich seit 2011 wahrnehme. Warum engagiere ich mich gegen Doping? Erstens, weil Doping eine potentielle Gefahr für die Gesundheit des Einzelnen darstellt und ich als Arzt lieber Primärprävention betreibe als erst dann einzugreifen, wenn ein Gesundheitsschaden bereits eingetreten ist. Zweitens, weil Doping ein gesamtgesellschaftliches Problem darstellt, wogegen ich mich als Bürger engagiere. Wenig bekannt ist zudem, dass die Fördermittel des Bundesministeriums des Inneren in Abhängigkeit von den sportlichen Erfolgen des jeweiligen Sportverbands vergeben werden und ich mich frage, ob dies nicht verkehrte Anreize setzt. Und drittens: auch wenn das Dopingproblem meiner Einschätzung nach niemals vollständig zu lösen sein wird ist es meiner Überzeugung nach dennoch wichtig, die Problematik und Vielschichtigkeit des Dopings insbesondere jungen Menschen näher zu bringen und sie für den Fairneßgedanken eines sauberen Sports auf dem Boden einer Chancengleichheit zu gewinnen. Darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass wir künftig weniger Fälle von plötzlichem Herztod auf Hessens Tennisplätzen erleben werden, wenn die Senioren, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, Atteste bereithalten müssen, welche nicht nur ihre Medikamente auflisten, sondern nach einer entsprechenden kardiologisch/sportmedizinischen Untersuchung auch noch eine Sport-Unbedenklichkeitserklärung ihres betreuenden Hausarztes enthalten.

Von Gerichten, Versicherungsgesellschaften oder Anwaltskanzleien werde ich bei Bedarf als freier Gutachter im Zusammenhang mit dem Sozialrecht sowie kardiologischen Fragestellungen beauftragt. Ein besonderer Schwerpunkt meiner gutachterlichen Tätigkeit liegt in der Beurteilung von fraglichen ärztlichen Kunstfehlern (Arzthaftung), wo ich teils von Ärzten oder Kliniken, teils von Patienten beauftragt werde und juristisch mit der darin erfahrenen >>> Kanzlei I. Wendt kooperiere.

Neben meiner Praxistätigkeit referiere ich regelmäßig auf Arzt-Patienten-Seminaren, in Vereinen oder Unternehmen - eine Übersicht meiner Vorträge für medizinische Laien und deren Themen findet sich im >>> Publikationsverzeichnis. Hinzu kommt die Beantwortung von Patientenanfragen für die Deutsche Herzstiftung oder von ihr organisierter Telefonsprechstunden. Bei speziellen Themen arbeite ich eng mit diversen Selbsthilfegruppen >>> Links zusammen und stehe ihnen als Referent zur Verfügung

Wegen meiner Fähigkeit, auch komplizierte medizinische Sachverhalte klar und verständlich darstellen zu können ("Kardiologie ist ganz einfach"), werde ich regelmäßig zu Interviews oder Beiträgen in Funk und Fernsehen eingeladen. Ein Übersicht mit der teilweisen Möglichkeit, bereits ausgestrahlte Berichte downzuloaden, läßt sich über die linke Spalte (>>> Radio und TV) aufrufen.

Darüber hinaus referiere ich im Rahmen kardiologischer Primärpräventionsprojekte in Schulen im Rhein-Main-Gebiet zum Thema Rauchen und Herzkreislauferkrankungen. Näheres hierzu im >>> Publikationsverzeichnis.

Schließlich bin ich durch meine verschiedenen >>> Mandate in zahlreiche Gremien eingebunden, in denen ich ehrenamtlich mitgestalte.

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