Bluthochdruck

Eine wichtige Bemerkung vorweg: Bluthochdruck (Hypertonie im Gegensatz zur Hypotonie = dem niedrigen Blutdruck) ist nicht gleich Bluthochdruck.

Es gibt zum einen die häufigere arterielle Hypertonie im großen Kreislauf und die bei weitem seltenere pulmonale Hypertonie mit erhöhten Werten im kleinen, dem Lungenkreislauf.

Bei der arteriellen Hypertonie werden wiederum die primäre Form (80 % der Fälle) von den sekundären Formen (20 % der Fälle) unterschieden.

Zu den Ursachen der sekundären Hypertonie gehören vor allem chronische Nierenerkrankungen, die Nierenarterienstenose, hormonelle Erkrankungen wie der M. Cushing, der M. Conn sowie eine Schilddrüsenüberfunktion. Das "Gute" an den sekundären Hypertonieformen ist die Tatsache, dass eine identifizierbare Ursache besteht, die kausal behandelt und damit die Hypertonie geheilt werden kann.

Bei der primären, auch "essentiellen" Hypertonie genannten Bluthochdruckkrankheit, hat die Schulmedizin noch keine Ursache gefunden, die sie kausal behandeln kann, weswegen sie den symptomatischen Therapieansatz wählen muss und die erhöhten Blutdruckwerte nach Ausschöpfung der Lebenstiloptimierung (Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel) medikamentös senkt, was langfristig notwendig ist, um Folgen eines dauerhaft erhöhten Blutdrucks wie Herzschwäche, Vorhofflimmern, Schlaganfall und weiteren Folgekrankheiten vorzubeugen.

Daher müssen bei der ERST-Diagnose eines behandlungsbedürftigen Bluthochdrucks zuerst die sekundären, heilbaren Ursachen ausgeschlossen werden, ehe der Arzt Medikamente verschreibt.

An dieser Stelle tritt mein Vater Prof. Lothar Wendt (1907 bis 1989) ins Sprechzimmer und erklärt, was er bereits 1949 publiziert hat: Dass und wie man eine essentielle Hypertonie ohne Medikamente und ohne Operation oder Ähnliches HEILEN kann...

...und was ich unter dem Schwerpunkt der Eiweißspeicherkrankheiten erläutere.