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Oxydativer Stress

Während der Begriff des vegetativen Stresses eine Dysbalance im vegetativen (autonomen) Nervensystem zum Ausdruck bringt, beschreibt der Begriff des oxydativen Stresses eine Dysbalance in Stoffwechselprozessen zugunsten von oxydativen, biochemischen Reaktionen, wodurch sogenannte Sauerstoffradikale entstehen, die für die Körperzellen schädlich sind.

Im Alltag kennen wir das ranzig werden von Butter durch Oxydation, in der Blutbahn kommt es durch Oxydation des gefährlichen LDL-Cholesterins zu Ablagerungen von oxLDL in die Gefäßwand und in den Zellen schädigen Sauerstoffradikale die Zellstrukturen. 

Diese schon natürlicherweise im Stoffwechsel entstehenden Sauerstoffradikale werden normalerweise von endogenen (= körpereigenen) antioxydativen Stoffen wie Glutathion abgefangen. Wird zuwenig von diesen antioxydativen Stoffen produziert, zuviel von ihnen verbraucht oder werden durch eine ungesunde Ernährung zuwenig Antioxydantien mit der Nahrung aufgenommen, so nimmt der oxydative Stress zu.

Das entstandene Stoffwechselungleichgewicht kann dann durch die therapeutische Zufuhr von Glutathion oder von antioxydativ wirkenden Nahrungsergänzungsmitteln wie Vitamin C und E, Selen sowie sekundärer Pflanzenstoffe, die reichlich in Obst und Gemüse enthalten sind, wiederhergestellt werden.

Ob und wie stark das Stoffwechselgleichgewicht eines Ratsuchenden in Richtung oxydativer Stress aus der Balance gekommen ist und folglich in welcher Dosis welche antioxydativ wirksamen Nahrungsergänzungsstoffe zugeführt werden müssen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen, läßt sich durch eine spezielle Blutuntersuchung feststellen. Mehr dazu unter ganzheitliches Speziallabor.

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Prof. Dr. med. Thomas Wendt

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